Der Nationalpark Monfragüe, war das erste Naturschutzgebiet der Extremadura. Das Gebiet, das 18852 Hektarumfasst, wurde am 3.März 2007 zum Naturschutzpark erklärt. Das Gebiet grenzt an die Gemeinden Casas de Miravete, Jaraiceo, Malpartida de Plasencia, Serradilla, Serrejón, Toril und Torrejón el Rubio.
Monfragüe stammt vom lateinischen Wort Monsfragorum - unwegbarer Berg- ab. Zwei Flüsse, der Tajo und der Tiétar durchqueren den Park. Seine mediterrane Landschaft besteht aus Koppeln mit Steineichen, Korkeichen, Wäldern und Gebüschen mediterranen Charakters mit Zistrosen und Wacholder und Bereichen wilden Ölbäumen, mit Erlen, Weiden und Eschen, die die Uferböschungen vor der Erosion schützen, sowie stacheligen Büschen, Tamujas genannt, die dort auftauchen, wo jene verschwunden sind.
Die Fauna stellt sich mit mehr als 280 Wirbeltierarten, zu denen als repräsentativste z.B. der spanische Kaiseradler, der Mönchsgeier, der Schwarzstorch, der Gänsegeier, der Uhu, der Steinadler, der Habichtsadler, Schmutzgeier, Falken, Eulen, Habicht, Käuze usw. gehören. Der Luchs ist möglicherweise ebenso ausgestorben wie der Wolf vorher der Bär. Es gibt Füchse, Ginsterkatzen, Steinmarder und Dachse, Mangusten und Hirsche.
Unter den Wassertierarten kann man Nutrias, Fischotter und Amphibien wie den Mittelmeerlaubfrosch und Molche entdecken. Es gibt die maurische Bachschildkröte und in wenigen Exemplaren auch die europäische.
Am 11. März 2003 beschlossder Consejo de Gobierno de la Junta de Extremadura, der Unesco vorzuschlagen den Pak Monfragüe als Biosphärenreservat zu ernennen. Im Juli desselben Jahres wurde dem Vorschlag zugestimmt und im Dezember wurde dem Minister für Landwirtschaft und Umwelt der Regierung der Extremaduradie Akkreditierung des Biosphärenreservats Monfragüe überreicht.
